Transmutation News – December 2011 – German

Transmutation News Dezember 2011

Ich möchte allen danken, die mich bei der Feier des Lebens meines Vaters Aaron Ingerman begleitet haben, Das bedeutete mir und meiner Mutter sehr viel.

Die, die schon jahrelang die TN lesen, wissen, wie sehr meine Eltern mich immer inspirieren. Und es ist so unglaublich wichtig für mich, sie dafür zu ehren. Danke !

Die größte spirituelle Lehre die über die Jahrhunderte weitergegeben wurde, ist die Kraft der universellen Liebe. Universelle Liebe besteht jenseits der Persönlichkeit. Und es ist das Verstehen und Halten der universellen Liebe, durch die Heilung geschieht. Denn was auch immer auf globalem oder persönlichem Level geschieht, ist es die Fähigkeit den Zustand bedingungsloser Liebe zu halten, die Heilung und Transformation bewirkt.

Den Zustand bedingungsloser Liebe zu halten ist das größte Geschenk, das wir geliebten Menschen und allem Leben auf der Erde geben können.

Aber als menschliche Wesen verfangen wir uns in unserer Persönlichkeit. Und wenn wir uns in unserer eigenen Persönlichkeit und der der anderen verfangen haben, werden unsere Gefühle sehr komplex. Und sind wir in diesen komplexen Gefühlen gefangen, dann hören wir auf, ein wahrhaftiger Kanal für die Liebe zu sein.

Jahrelang schreibe ich schon darüber, wie das Leben voll von Paradoxa ist. Auf einer Ebene haben wie die Persönlichkeiten menschlicher Wesen angenommen, um das Abenteuer des Lebens zu erleben. Wir haben alle verschiedene Rollen angenommen, die wir durchleben, erforschen und in dieser Lebenszeit zum Ausdruck bringen.

Und zur selben Zeit sind wir göttlicher Spirit und immer mit der Quelle verbunden, wir sind eins.

Durch spirituelle Praxis erlernen wir das Tanzen des Lebens voller Paradoxa. Und zur selben Zeit müssen wir uns an die Liebe des Spirit erinnern, und daran, dass die göttliche Liebe uns fortwährend hält und umarmt. Wir müssen lernen, diese Liebe von Tag zu Tag mehr auszudrücken. Die physische Natur der Geschehnisse auf der Welt können wir auf vielen Ebenen nicht verändern.

Aber im Wahrnehmen des Göttlichen in allen Dingen und im Halten des Zustandes göttlicher Liebe können wir die Energien dessen Transformieren, was geschieht.

Während einer meiner Nahtoderfahrungen erinnere ich mich an ein großes strahlendes Licht, vor dem ich stand. Und dieses Licht strahlte einfach nur bedingungslose Liebe auf uns alle, die wir davor standen. Da gab es jene, die wir als Kriminelle aburteilen würden, wie auch jene, die von einem Zustand des Lichts aus gearbeitet hatten. Dennoch, dieses Licht erkannte uns nicht aufgrund unserer Taten oder was wir auf persönlicher Ebene gewesen waren. Diese Lichtquelle strahlte nur Liebe und Licht aus.

Das war eine sehr starke Einsicht für mich in einem sehr jungen Alter. Mehr als je zuvor erkenne ich nun die Notwendigkeit, andere einfach in bedingungsloser Liebe zu halten.

Wir haben bereits sehr viel mit dem Prinzip gearbeitet, einfach wie ein Stern im nächtlichen Himmel Licht auszustrahlen. Und ich erkenne an, dass es leichter gesagt als getan ist. Denn als Persönlichkeiten urteilen wir darüber, wer Liebe verdient. Und so erlegen wir der Liebe Grenzen auf.

Wir haben mit dem Prinzip des Sterns gearbeitet, der am Himmel Licht ausstrahlt. Dieses Licht hat keine Grenzen und der Stern betreibt beim Strahlen keinerlei Anstrengung. Die Quelle strahlt Licht ebenfalls ohne jegliche Anstrengung aus, und es gibt auch bei universeller Liebe keine Begrenzungen.

Diesen Monat möchte ich euch bitten, zu meditieren oder zu reisen, zu der Erfahrung, die ihr mit jeder Körperzelle machen sollt, wie viel an Liebe in die Schöpfung von euch selbst gegangen ist. Nimm dir Zeit, und erlebe deinen Schöpfer/ deine Schöpferin, wie wir das schon gemacht haben. Finde einen Ausdruck, der für dein Glaubenssystem passt: Gott, die Göttin, Quelle, SchöpferIn, Schöpfungskraft des Universums etc.

Leg Musik auf und leg dich hin. Setze deine Absicht diese zu treffen und erlebe die Liebe, die in deine Schöpfung geflossen ist.

Wir haben das schon gemacht, aber ich möchte sagen: Je mehr wir das machen, umso mehr verankern wir das Fühlen universeller Liebe in unseren Zellen.

Liebe heilt!!

Am 22. Dezember feiern wir Winter-Sonnenwende in der nördlichen Hemisphäre, und Sommer-Sonnenwende in der südlichen Hemisphäre.

Und wie wir wissen kennzeichnet das auch die Jahreszeit der Weihnachtsferien, die an vielen Orten der Welt mehr kommerziell geworden sind, als spirituell.

Viele Leute kaufen um diese Jahreszeit Weihnachtsbäume. Heuer schlage ich einen neuen Weg vor, diese Jahreszeit zu begehen. Dies kann eine liebevolle und tiefe Art sein, wie sich Menschen in deiner Gemeinschaft verbinden können.

In meinem Buch “Gut leben in schwieriger Zeit” habe ich über die sibirische Tradition gesprochen, einen Gebetsbaum zu kreieren.

In Sibirien betrachtet man Bäume als heilige Brücken zwischen Himmel und Erde. Und es gibt da eine wundervolle schamanische Tradition, einen Gebetsbaum zu schaffen.

Traditionellerweise werden Getränke und Essen beim Baum abgestellt. Der Schamane/die Schamanin sing und dankt den helfenden Spirits für das Hinauftragen der Gebete der Menschen in das Universum, sodass sich ihre Wünsche auf der Erde manifestieren können.

Die Menschen binden lose Bänder an die Zweige, da der Baum wachsen wird, darf das Band nicht zu fest zugezogen werden.

Die Bänder die angebunden sind, sind mit den Gebeten für einzelne Menschen, Familien und Gemeinschaften aufgeladen.

Einmal habe ich in Schottland unterrichtet, und man zeigte mir einen Wald in Trossach, der Feenwald genannt wird. Menschen aus aller Welt haben dort im Wald Briefe, Zeichnungen, Bilder und Gebete für persönliche und globale Anliegen hingebracht. Diese wurden zu den Bäumen gestellt oder an Zweige gebunden, es war ein außergewöhnlicher Anblick, einen ganzen Wald voller bunter Bänder an Bäumen, Fotos, kleinen Geschenken und eine Vielzahl wundervoller Objekte zu sehen.

Wenn wir heuer Sonnenwende feiern, schlage ich vor, einen Gebetsbaum in unserer Gemeinschaft zu kreiere: beginne damit, dich beim Baum zu bedanken, so wie es dein Herz berührt. Die Absicht ist der Schlüssel. Segne den Baum für die Liebe zu ihm in deinem Herzen, denn dieses lebendige Wesen arbeitet partnerschaftlich dabei mit dir zusammen, um die Gebete in das Universum zu tragen.

Binde verschiedenfarbige Bänder lose um den Baum, die deine Gebete für dich, deine geliebten Menschen und deine Gemeinschaft wie auch die Erde enthalten. Lade andere aus deiner Gemeinschaft ein, dies auch zu tun. Diese Arbeit bringt die Menschen aus deiner Gemeinschaft näher zusammen und das alleine kreiert schon Heilung.

Du kannst auch einen Weihnachtsbaum kaufen und statt den Girlanden einen Gebetsbaum für diene Gemeinschaft machen. Du kannst sogar einen Gebetsbaum an deinem Arbeitsplatz errichten. So kannst du alle, mit denen du zusammen arbeitest in ihren Gebeten unterstützen.

Setze deine Vorstellungskraft ein!

Vollmond ist am 10. Dezember. Lass uns fortfahren, ein gemeinsames Lichternetz in und um die Erde herum zu weben. Lasst uns unser Licht und unsere Liebe ausstrahlen, alles Leben und unsere gemeinsame globale Gemeinschaft damit umarmen.

Da wir das Ende des Jahres erreichen, bitte ich euch, euch mir anzuschließen, wenn wir Dankbarkeit und Segen an alle die wunderbaren Menschen schicken, die uns helfen, die Transmutation News um den Globus herum miteinander zu teilen.

Wir danken und schicken unseren Segen an Sylvia Edward, die eine brilliante Webmasterin der Seite www.sandraingerman.com <https://www.sandraingerman.com/> . Und an Bob Edgar,
Er war jener, der die Idee einer monatlichen Kolumne im Jahr 1998 pflanzte. Und seither immer die Kolumne auf www.shamanicvisions.com <http://www.shamanicvisions.com/> gepostet hat. Danke dir Bob und wir wünschen dir alles Liebe!

Und ein spezieller Dank an Eva Ruprechtsberger, die die Idee anpflanzte, freiwillige ÜbersetzerInnen für die monatlichen Texte zu finden.

Wir verbinden unsere Herzen und strahlen Licht und Liebe an die Freiwilligen aus, die monatlich die Transmutation News übersetzen:

Lena Anderheim – schwedisch
Nello Ceccon -italienisch
Ines Fermosa -spanisch
Sofia Frazoa – portugiesisch
Zora Fresova – slowakisch
Dorota Goczal – polnisch
Filitsa Giannakopoulou – griechisch
Annie Idrissi – französisch
Aurel Mocanu – rumänisch
Jitka “Jitush” Navratilova – tschechisch
Irina Osechinsky – russisch
Eva Ruprechtsberger – deutsch
Filiz Telek- türkisch

Unserer globalen Gemeinschaft wünschen wir alle eine freudvolle Sonnenwende!!!

Und im nächsten Monat beginnen wir gemeinsam 2012!!

Transmutation News – November 2011 – German

November 2011 Transmutation News

Mein Vater Aaron Ingerman verstarb im Alter von 97 Jahren Freitag Nacht kurz vor acht Uhr abends.

Mein Vater starb in einem wahrhaftigen Zustand von Frieden und Würde. Er hatte die Hände auf seinem Herzen und den allerfriedvollsten Ausdruck im Gesicht. Nun ist er am wundeschönsten Ort.

Da gab es eine CD mit Harfenmusik, die den ganzen Nachmittag lange und auch während seines Todes lief. Und er hatte den ganzen Tag Menschen in stiller Meditation an seiner Seite, die ihn lieben.

Mein Vater war ein außergewöhnlicher Mensch. Er war der beste Vater, den sich ein Mädchen je erträumen konnte! Er hat so wundervoll für mich gesorgt.

Er war liebevoll, von allen geehrt und respektiert, für die Großzügigkeit seines Spirits und seinen Sinn für Humor. Er fand große Freude im Gärtnern und im Malen. Er hat so unglaublich hart gearbeitet um seine Familie zu ernähren. Und er sagte immer, dass sich er in seiner Rente nur ausruhen wolle.

Möge er in Frieden und Liebe ausruhen.

Ich bitte euch mich dabei zu begleiten, Aaron Ingerman zu danken, dafür dass er die Erde mit seiner Präsenz geehrt hat. Er hat so vielen so viel gegeben und ich möchte ihm einfach sagen, dass so viele ihm im Gegenzug dankbar sind!

Seine Frau und meine Mutter, Lee Ingerman wird in Kürze auch 97. Danke, dass ihr mich in meinen Gebeten begleitet, sie möge großen Frieden und Trost in dieser Zeit finden.


Letzten Monat schrieb ich darüber, wie wir uns selbst wieder nach Hause zurück rufen, sodass wir dem gegenüber präsent sein können, was wirklich in unserem Leben und in unserer spirituellen Arbeit angestrebt werden soll.

Ich habe an diesem Thema mit meinen helfenden Sprits weiter gearbeitet. Und auf meinen eigenen schamanischen Reisen wurde mir ein anderer Aspekt gezeigt, den ich mit euch teilen möchte.

In spirituellen Traditionen gibt es verschiedene Begriffe um unser Ego-Selbst von unserem höheren Spirit zu unterscheiden. In manchen Lehren wird das als “wollen” und “WOLLEN” bezeichnet. Manche Traditionen sprechen von “selbst” und “SELBST”, je nach Tradition finden sich hier verschiedenen Begriffe, die den Zustand der Getrenntheit versus den Zustand der Einheit beschreiben.

Wir brauchen zum Überleben einen starken Willen, und dieser Teil von uns ist sehr primär, hat starke Energie zum Überleben verschiedenster Herausforderungen, die physisch da sind.

Aber was mein helfender Spirit mit mir teilte ist die Notwendigkeit, das “wollen/selbst” mit dem “WOLLEN / SELBST” zu verbinden sodass unsere primäre und rohe Kraft mit einem höheren Zweck verbunden werden kann.

Heute sehen wir eine Unstimmigkeit des “selbst” mit dem “SELBST”. Und das kreiert Zustände der Gewalt, Neid, Machtgelüste über andere, Missbrauch und Krankheit auf allen Ebenen. Denn was das “selbst” will und wohin uns das “SELBST” leitet, haben oft verschiedene Resultate.

Der Mangel an Übereinstimmung kreiert Disharmonie, gefolgt von persönlichen und kollektiven Krankheiten.

Der Schlüssel ist, mit der Übereinstimmung mit unserem göttlichen Spirit und unserer höheren Bestimmung zu arbeiten.

Mir wurde so klar gezegt, dass die Herausforderungen, die wir in der heutigen Welt erleben, einen klaren Grund haben. Die Aufgabe für uns liegt darin, uns mit unserer höheren Bestimmung der Fürsorge für den Erdengarten in Einklang zu bringen. Ich schrieb über unsere Bestimmung als Caretaker (Fürsorgende) in Medicine for the Earth (deutsche Ausgabe: Heilung für Mutter Erde)

Wenn wir in Einklang kommen, dann geben wir uns unserem inneren Spirit und unserer inneren Weisheit hin. Wenn wir uns dem göttlichen Spirit hingeben, dann enden die Kämpfe.

Ich erinnere mich an die 90er Jahre, als ich durch eine heftige Initiation ging, ich fühlte mich verloren, wie sollte ich durch die massiven Veränderungen in meinem Leben gehen? Zwei Dinge, die ich mir in dieser Zeit wie ein Mantra vorsagte waren: “Der einzige Weg, den es gibt, ist durchgehen.” Und “Die Stärke meines Spirits wird mich durch diese Dunkelheit tragen.”

Das war so eine kraftvolle Zeit für mich. Und obwohl ich sie niemals wieder wiederholen möchte, war ich damals auch sehr dankbar für den Wandel in mir, der diese Initiation kreierte. Ich fühlte mich wie bei einer Wiedergeburt und war eine ganz andere Person, handelte von einem ganz anderen Platz der Weisheit und spirituellen Kraft aus.

Nach dieser Erfahrung erinnerte ich mich an verschiedene Zeiten großen Wandels und großer Herausforderungen in meinem bisherigen Leben. Und ich erkannte: was mich diese durchaus sehr intensiven Zeiten überleben ließ, war immer die Stärke meines Spirits. Es war nicht mein Ego, das mich da durchbrachte. Es war mein Spirit, der mich durchtrug und das machte einen großen Unterschied.

Meine helfenden Spirits waren dabei sehr klar mir gegenüber: damit das Leben auf dieser großen Erde weitergeht, müssen wir uns mit unserer höheren Bestimmung verbinden.

Diesen Monat bitte ich alle eine Absicht dahingehend zu setzen, dass wir unser “wollen” mit unserem “WOLLEN” in Einklang bringen, meditiere darüber, in Übereinstimmung mit deinem göttlichen Spirit zu kommen.

Mir ist bewusst, dass dies der Grund des Zusammenseins in unserer globalen Gemeinschaft ist, aber ich fand, dass die Formulierung, die meine helfenden Spirits da geben, hilfreich ist, um meine Absichten während des Tages zu verändern. Die Belohnungen dafür sind vielfältig. Das Leben wird einfacher, Freude durchströmt uns, und wir werden auf allen Ebenen viel gesünder.

So ermutige ich euch alle, dass wir uns wirklich diesen Monat darauf konzentieren. Und haltet euren Fokus auf der Übereinstimmung!

Vollmond ist am 10. November. Lasst uns auf dem Einklang unserer Höheren Selbste miteinander in unserer globalen Gemeinschaft fokussieren und unser Licht durch den Planeten und das gesamte Nertz des Lebens und des Lichtes weben.

An alle neuen LeserInnen der Transmutation News: Bitte lest die Instruktionen für unsere monatliche Zeremonie unter: “Ein menschliches Netz aus Licht”

Transmutation News – October 2011 – German

Transmutation News Oktober 2011

Wenn wir die Vorgänge auf der Welt betrachten, sehen wir so viele Menschen, die ihr Zuhause aufgrund von Klima, Kriegen und wirtschaftlichen Problemen verlieren. Und das berührt natürlich unsere Herzen.

Da gibt es aber auch eine andere Tragödie, die sich in aller Stille abspielt und so viele von uns betrifft. Und das ist die Tatsache, dass wir zulassen, von uns selbst weg aus unserer Mitte nach aussen gezogen zu werden. Mehr und mehr Menschen fühlen sich zerrissen und entfremdet, unsicher über die Richtung, die die Zukunft nimmt, umgeben von Stress und Veränderungen in unserem Leben.

Ich denke dass uns das alle betrifft., denn das Ego bringt uns in einen Zustand, wo wir uns mehr und mehr vom Leben und unserer Selbstwahrnehmung abgetrennt fühlen müssen.

Was aber der Planet und wir selbst gerade jetzt besonders brauchen: dass wir in unserem göttlichen Spirit Zuhause sind und darin ruhen. Aber es fällt mir auf, dass das vielen zunehmend schwerer gelingt, denn der Alltagsstress erlaubt dem Ego die Übernahme der Führung, und viele verlieren ihren Sinn für Zentriertheit. Das ist natürlich eine Art Seelenverlust.

Es ist Zeit für eine klare Entscheidung, zu unserem Spirit nach Hause zurückzukehren. Wir müssen nun alle eine Art Seelenrückholung machen, um uns selbst zurückzurufen.

Natürlich, wenn du ein Trauma erlebt hast, ziehst du vielleicht in Betracht, zu einer/einem schamanisch Praktizierenen zu gehen, um eine Seelenrückholung zu bekommen. Und da gibt es eine globale Liste brillianter Parktizierender auf meiner Website: www.shamanicteachers.com.

Aber die Art Seelenverlsut über die ich jetzt schreibe, ist, dass wir erlaubt haben, dass das Leben uns aus uns selbst herausgezogen hat, dass wir unsere Mitte verloren haben, wohin wir aber auch mithilfe unserer Fähigkeiten selbst zurückkehren können.

Der in diesem Fall notwendige Heilungsprozess ist eine Entscheidung von uns selbst, wieder zu fokussieren, zu unserer MItte zurückzukommen und in unserem Spirit zu ruhen.

In Medicine for the Earth, Heilung für Mutter Erde, habe ich eine Übung beschrieben, die aus der Psychosythesis stammt: In dieser Therapie geht man davon aus, dass wir viel mehr sind als unser Geist und unser Körper. Wir haben eine spirituelle Seite, die einen Sinn für Wandlung hat und mit Anmut und Leichtigkeit durch Veränderungen durchgeht.

Ich arbeite selbst damit, mir zu wiederholen: ³Ich bin mehr als mein Körper und mein Geist, ich bin ein unbegrenztes spirituelles Wesen.²

Wann immer ich mich aus mir selbst durch den Alltagsstress herausgezogen fühle, wiederhole ich diesen Satz. Und sofort bewege ich mich in einen Zustand des inneren Friedens und fühle Ausdehnung statt des Zusammenziehens.

Entweder nach draußen zu gehen und auf der Erde zu liegen, oder schöne Musik aufzulegen wird dir helfen, zentriert zu sein und dich mit dem spirituellen Herzschlag der Erde in Einklang zu bringen, dem Herzschlag der göttlichen Vollkommenheit.

Wenn du dich aus dir selbst durch ein Ereignis oder eine Angst aus der Vergangenheit herausgezogen fühlst, dann bringe dich in die Gegenwart zurück, durch den Gedanken an etwas, das du im Leben liebst. Geh in einem Zustand der Dankbarkeit.

Arbeite mit dem Öffnen deiner Krone, dem dritten Auge, dem Herzchakra. Du kannst wirklich deine Wahrnehmung transformieren, wenn du die Welt durch die Augen des Spirits siehst. Dies zieht die Öffnung deines dritten Auges nach sich. Wenn du göttliche Weisheit durch dich fließen lässt, öffnet das dein Kronenchakra. Und selbstverständlich ermöglicht dir das Öffnen des Herzchakras das Umarmen allen Lebens in Liebe. In einem Zustand der Liebe kreieren wir ein Zuhause, in das wir zurückkehren können.

Das Ego nimmt Ängste wahr. Das ist die Natur der Trennung. Mach die Übungen, die du gelernt hast, um in den Zustand der Einheit und des göttlichen Lichtes zurückzukehren.

Wir sind alle herausgefordert durch die äußere Welt, nach innen zu gehen und wahren Frieden und Sicherheit zu finden. Darüber habe ich im Blog der Huffington Post im September geschrieben. Der Titel lautet: ³Wie man den Inneren Garten reicher gestaltet². Vielleicht mögt Ihr euch das ansehen: http://www.huffingtonpost.com/sandra-ingerman-/inner-garden_b_942092.html.

ich habe mit Gail, einer Freundin von mir, darüber gesprochen, wie wichtig es ist, dass wir unsere Seele zurück nach Hause rufen. Und Gail verwendete die Metapher eines Magneten. Sie sagte, wie wichtig es sei, die Seele nach Hause zu ³magnetisieren². Sie sprach von einem Magneten, auf der einen Seite die negative Ladung, auf der anderen Seite die positive Ladung. Ihr wisst dass man zwei Magneten so halten kann, dass der andere Magnet durch seine Pole bei Drehung den anderen immer jeweils anzieht oder abstößt.

Gail meinte, der Alltagsstress und das in Handlung und Sorgen herumspringende Ego die Pole umdreht ­ und sich so ein Feld kreiert in dem die Essenz eines Menschen abgestoßen wird und weggeschleudert wird.

Es ist also wichtig, Wege zu finden, unsere Essenz zu uns her zu magnetisieren, anstatt sie wegzustoßen. Gail macht das durch Tanzen. Ich selbst habe eine Vielzahl von Hobbies, die eine magnetische Anziehungskraft haben, meine Essenz nach Hause zurück zu ziehen.

In meinem Buch ³Gut leben in schwieriger Zeit² habe ich darüber geschrieben, zwei Magneten als Beispiel dafür zu verwenden, um die Wahrnehmung für Energieflüsse zu lernen, die für ein angestrebtes Ergebnis notwendig sind.

Diesen Monat kannst du 2 Magnete betrachten, um einen physischen Eidnrcuk zu gewinnen, wie das geht, deine Essenz anzuziehen, wenn diese durch Lebensumstände zu zersplittern droht.

Nimm dir jeden Tag Zeit, dein inneres Selbst wahrzunehmen, und mach was immer du machen musst, um sicherzugehen, dass du präsent und zentriert bist.

Erlaube dir nicht, in Vorgängen in der äußeren Welt verloren zu gehen, finde deine innere Stärke. Ruhe im Spirit. Und wisse, du bist unbegrenzter Spirit der auf den Veränderungen, die das Leben uns allen bringt, in Anmut und Leichtigkeit herumsurft.

Vollmond ist am 11. Oktober. Nimm dir Zeit und wenn nötig, rufe dich selbst nach Hause zurück. Reise nach innen und erlebe dein inneres Licht. Nun stell dir das wunderbare Netz aus Licht vor, das wir gemeinsam weben. Stell dir vor, wie deine Finger, erfüllt von Licht, sich ausstrecken und dieses Netz berühren. Tausende von uns werden an diesem Tag gemeinsam das Lichternetz berühren. Nimm das Licht und die Liebe unseres globalen Kreises wahr, das sich in diesem Lichternetz kräuselt.

Wenn du neu bist als LeserIn der Transmutation News, lies bitte den Artikel: ³Ein menschliches Netz aus Licht² unter
https://www.sandraingerman.com/weboflightdeutsch.html.

und schließ dich dann unseren oben beschriebenen Instruktionen an.

Lasst uns alle unsere globale Gemeinschaft in Liebe und Licht umarmen und lasst uns jede/jeden einzelnen von uns als leuchtendes, gesundes, und freudvolles Wesen aus Licht wahrnehmen.

Transmutation News – September 2011 – German

Transmutationsnachrichten September 2011

Ich möchte diejenigen von euch, die die Transmutation News in anderen Sprachen als Englisch lesen, daran erinnern, dass nun alle Sprachen verlinkt sind unter https://www.sandraingerman.com/transmutationnews.html.

Mit Freude kündige ich auch neue Übersetzungen an!! Bitte schickt zusammen mit mir Segen und Anerkennung zu unseren beiden neuen Übersetzenden. Filiz Telek übersetzt ins Türkische. Und Jitka “Jitush” Navratilova in Tschechische. Es ist so großartig, dass unsere globale Gmeinschaft lauffend wächst.

Ich habe entschieden, nicht jedes Mal eine Ankündigungsemail zu schreiben, wenn ein blog von mir in der Huffington Post veröffentlicht wird. Wir bekommen genug Emails. Stattdessen werde ich den Link zum Blog in den Transmutation News veröffentlichen. Der blog für August ist im Ankündigungsteil am Ende dieses Textes und wird auch auf meiner Homepage www.sandraingerman.com zu finden sein.

Ich habe von vielen Lesenden die Rückmeldung erhalten, dass das, was ich in den August Transmutation News geschrieben habe, äußerst hilfreich war.

Ich spüre, dass es für alle, Lehrende und Praktizierende, sehr wichtig ist, sich nicht selbst auf einen Sockel zu stellen. Wenn wir das tun, erwecken wir bei anderen unrealistische Erwartungen.

Ein Teil unseres Lebens in einer konditionierten Welt ist die Annahme, dass es einen perfekten Zustand gibt, den wir erreichen und halten müssen. In Wahrheit wachsen wir alle dem Licht und der Sonne entgegen. In der Natur findet Wachstum langsam und gleichmäßig statt.

Ich meine, dass es nicht gesund ist, Menschen oder sich selber auf einen Sockel zu stellen und dass das auch nicht Dienen ist. Denn all jene Menschen, denen wir in unserem Leben Respekt zollen für den Bewusstseinszustand, den sie vorleben, sind durch einen herausfordernden Wachstumsprozess gegangen und wachsen noch immer.

Der Schlüssel besteht darin, einander zu unterstützen und zu inspirieren nicht aufzugeben und auf dem spirituellen Weg weiter zu gehen. Auf diese Weise fließen wir mit dem Fluss des Lebens anstatt von ihm fortgeschleppt zu werden.

Letzten Monat habe ich angekündigt, mehr über die Studie “Healing the Heart – Das Herz heilen” zu schreiben, die ich zusammen mit der Universität von Michigan, Abteilung für Integrative Medizin durchgeführt habe.

Die Studie wurde in der Juliausgabe des Magazins: Explore: The Journal of Science and Healing veröffentlicht.

Das Manuskript der Studie kann gegen eine Gebühr unter folgendem Link heruntergeladen werden:
http://www.explorejournal.com/article/S1550-8307(11)00099-1/abstract

HerzpatientInnen, die an einem viertägigen Seminar Heilung für Mutter Erde teilgenommen hatten, das Techniken wie Meditation, geführte Imaginationsübungen, Trommeln, Tagebuchschreiben und Aktivitäten im Freien umfasste, erlebten eine unittelbare Verbesserung in Tests, die Depression und Hoffnungsgrad erfassten. Diese Verbesserung war auch nach 3 und 6 Monaten bei Follow up Tests noch vorhanden.

Diese Studie war die erste randomisierte klinische Versuchsreihe, die eine Intervention zum Inhalt hatte, die auf die Vergrößerung der Hoffnung von Menschen mit einem akuten Koronarsyndrom abzielte, einem Zustand, der Schmerzen in der Brust und Herzinfarkt bzw. Herzanfälle umfasst.

“Die Studie zeigt auf, dass ein spiritueller Workshop (Anm Anna: im Englischen “retreat”, was so viel wie Exerzitien/Einkehrtage bedeutet) wie das Programm Heilung für Mutter Erde Anstoß für die Rückkehr zu und Aufrechterhaltung von einem psycho-spirituellen Wohlbefinden sein kann,” sagt Studienleiterin Autorin Sara Warber, M.D., Associate Professorin für Familienmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität von Michigan und Direktorin des Programms für Integrativmedizin an der Universität von Michigan. “Diese Art von Interventionen könnte vor allem für jene PatientInnen interessant sein, die keine Antidepressiva nehmen wollen gegen Symptome einer Depression, die oft mit Koronarerkrankungen und Herzinfarkten einhergehen.”

Die Gruppe dieses Workshops wurde verglichen mit zwei anderen Gruppen: die eine erhielt die kardiologische Standardbehandlung für so einen Fall und die andere nahm an einem Workshop teil, der eine Änderung des Lebensstils zum Inhalt hatte und vom Kardiovaskulären Zentrum der Universität von Michigan geleitet wurde und sich vor allem auf Ernährung, körperliche Bewegung und Stressmanagement konzentrierte.

Die Studie verwendete eine Reihe von standardisierten mentalen und physischen Kennzahlen um den Erfolg des jeweiligen Programms zu beurteilen.

Die Gruppe des spirituellen Workshops veränderte sich von der Grundeinstufung von 12 auf der Beck Depressionsskala (milde bis moderate Depression) zu einer verbesserten Wertung von 6 sofort nach dem Workshop, was einer 50%igen Reduktion (der Depression) entspricht. Die Werte waren auch nach einem halben Jahr noch auf diesem niedrigen Niveau. Die Gruppe zur Änderung des Lebensstils erlebte eine Veränderung der Einstufung von 11 auf 7 und blieb auch dabei. Die Kontrollgruppe begann mit 8 und sank auf 6.

Die Teilnehmenden zeigten auch eine deutliche Verbesserung bei den Ergebnissen eines Tests, der Hoffnung misst. Die Werte in der State Hope Scale (Skala für Status der Hoffnung) können von 6 bis 48 gehen, wobei höhere Werte größere Hoffnung anzeigen. Alle drei Studiengruppen hatten am Beginn durchschnittliche Hoffnungswerte zwischen 34 und 36. Nach dem Workshop Heilung für Mutter Erde stieg die Hoffnungsdurchschnittswert der TeilnehmerInnen und blieb bei 40 oder darüber, während die beiden anderen Gruppen deutlich niedriger blieben, zwischen 35 und 38, jeweils drei und sechs Montae später.

“Unsere Arbeit stellt eine wichtige zusätzliche spirituelle Stimme dar in der aktuellen Diskussion über die Bedeutung des psychologischen Wohlbefindens von PatientInnen angesichts schwerwiegender medizinischer Befunde wie akute Koronarerkrankungen,” stellt Warber fest.

Der Workshop, den ich gehalten habe, basierte auf dem, was ich in Heilung für Mutter Erde geschrieben habe. Der Workshop fand 2004 in Michigan statt, die Mehrzahl der Teilnehmenden war sehr religiös und wäre nicht offen dafür gewesen mit Hilfsgeistern oder schamanischen Praktiken zu arbeiten.

Alle Übungen im Workshop in Michigan waren für die Gruppe sehr kraftvoll. Ich habe einfach nur meine Wortwahl angepasst an ein Vokabular, das die Teilnehmenden verstanden und mit dem sie arbeiten konnten.

Das ist für sich genommen schon eine kraftvolle Lehre. Wir lassen uns so schnell gefangen nehmen von der vermeintlichen Notwendigkeit eines bestimmten Vokabulars, wenn wir spirituelle Praktiken lehren. Dabei müssen wir flexibel werden mit unseren Worten, um ein breiteres Publikum mit dieser Arbeit zu erreichen.

Nach dem Workshop 2004 habe ich Die Seele schützen/How to Heal Toxic Thoughts geschrieben und einige Jahre später Gut leben in schwieriger Zeit/How to Thrive in Changing Times.

In beiden Büchern konnte ich meine Arbeit in Heilung für Mutter Erde in einer Art mitteilen, dass sie meinem Empfinden nach von einem Publikum aus allen Religionen und Glaubenssystemen verstanden werden kann.

Ich weiß, dass diese Bücher nicht in allen Sprachen erhältlich sind, in die die TN übersetzt werden. Ein Buch in einer anderen Sprache zu publizieren setzt einen interessierten Verleger voraus. Mindestens eines der drei Bücher aber ist in fast jeder Sprachen erhältlich.

Wenn du daran Interesse hast, die Arbeit von Heilung für Mutter Erde andere in deiner Gemeinschaft zu lehren, dann überlege, ob es Sinn machen würde, diese Bücher zu lesen und die eine oder andere Übung/Praxis, die dort vorgestellt wird, anzupassen.

Hier ist eine Auflistung einiger der Prinzipien und Übungen, mit denen wir gearbeitet haben:

Wir arbeiteten mit der “Formel” für Veränderung und Transformation: intention/Absicht + love/Liebe + union/Einheit + harmony/Harmonie + concentration/Konzentration + focus/Fokus + imagination/Vorstellungskraft = Transformation.

Unsere Wahrnehmung erschafft unsere Wirklichkeit. Wenn wir glauben, dass wir ein Leben erschaffen können, das mit guter Gesundheit erfüllt ist, dann werden und können wir das können. In dem Maß, in dem wir lernen, die Schönheit des Lebens zu schätzen, wird unser Leben diese Schönheit refIektieren.

Wir können eine Pesron als krank oder gesund wahrnehmen. Spirituelle Lehren lassen uns wissen, dass wir Menschen helfen können, in einen Zustand der Vollendung zu kommen, wenn wir sie wahrnehmen in ihrer vollen Gesundheit.

Alles in unserer physischen Welt beginnt in den unsichtbaren Welten. Das bedeutet, dass unser Gedankenstrom unsere Gesundheit auf allen Ebenen beeinflusst. Die Worte, die wir verwenden, erschaffen zugleich auch die Welt, in der wir leben. Gedanken und Worte sind das “so wie innen”, das das “so wie außen” erschafft.

Wenn man Schöpfungserzählungen auf der ganzen Welt betrachtet, kann man beobachten, dass die meisten Kulturen daran glauben, dass die Welt durch ein Wort oder einen Klang geschaffen wurde. Worte werden als große schöpferische Kraft wahrgenommen.

Wir haben auch Meditation verwendet, um durch das Herz atmen zu können und um zu lernen, wie wir unsere Gedanken und unseren inneren Zustand beobachten können. Wir verwendeten Meditation auch um uns innerlich von emotionalen Triggern zu distanzieren.

Wir haben Tagebuchschreiben verwendet, um Gedanken, Worte und Entscheidungen niederzuschreiben, auf die wir uns untertags konzentrieren wollten, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Wir haben daran gearbeitet, einen Zustand des Wohlbefindens herzustellen, indem wir unsere Vorstellungskraft und alle Sinne einsetzten, um die Erfahrung eines Lebens, wie wir es zu erschaffen wünschten, zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu schmecken und zu riechen. In meinem Workshop hielt ich die Teilnehmenden an, ein Leben zu fühlen, sehen, riechen, hören, schmecken, in dem sie glücklich und gesund waren. Wenn du mehr Information über diese Arbeit brauchst, lies bitte die May 2011 Transmutation News.

Wir haben geführte Imagination verwendet, um den Teilnehmenden zu helfen ihre eigene Schöpfungsgeschichte zu finden, sodass sie das Prinzip der Einheit mit dem Göttlichen verstehen konnten. Eine Übung, die das anleitet, findet sich in den October 2010 Transmutation News.

Wir haben uns auch darauf konzentriert, wie in der Aufenthalt in der Natur uns helfen kann ein Gefühl von Wohlbefinden wieder wahrzunehmen, da wir mit der Natur dann verbunden sind. Erde, Luft, Wasser und die Sonne geben uns Leben. Wir sind nach außen gegangen um bei einem Baum zu sitzen, um uns zu entspannen und unsere Verbindung mit dem Herzschlag der Erde zu spüren. Und dann haben wir auch kurze Spaziergänge gemacht, bei denen wir alles wertgeschätzt haben, was uns Erde, Wasser, Luft und Sonne geben, auf dass es uns wohl ergehe.

Wir haben auch über unser Leben als ein Garten meditiert. Wir haben über die Worte und Gedanken nachgedacht, die wir als Samen in unseren Garten gesät haben. Um gesund leben zu können, müssen wir in unseren inneren Garten Samen von Hoffnung, Inspiration und Liebe mit unseren Worten und Gedanken pflanzen.

Wir haben um heilende Träume gebeten, ehe wir zu Bett gingen.

Wir lernten, wie wir in unser göttliches Licht transfigurieren konnten.

In der “Heilung für Mutter Erde” Gruppe machten wir das als einfache Zeremonie, indem wir uns vorstellten, dass wir tief in unseren Körper reisen, bis wir unser innerstes göttliches Licht erfahren konnten. Dann nahmen wir das Strömen des spirituellen Lichts wahr und ließen es auf die anderen Mitglieder unseres Kreises strahlen. Auf diese Weise haben wir jede/n im Kreis in seiner/ihrer göttlichen Vollkommenheit wahrgenommen und stärkten so seine/ihre Gesundheit.

Eine einfache Methode, die ich in Gut leben in schwieriger Zeit/How to Thrive in Changing Times beschrieben habe, ist sich vorzustellen, dass unser Körper und Geist (engl mind – Bewusstsein) ein wunderschöner Mantel über unserer Seele/Geist (engl. spirit) sind. Leg einfach deinen Mantel ab und tritt vor als reines göttliches Licht. Wenn du die Erfahrung gemacht hast, leg den Mantel wieder an und erinnere dich daran, was deine wahre Natur ist.

Eine andere einfache Art, über die ich geschrieben habe, ist, sich vorzustellen mit einem Stern am Nachthimmel zu verschmelzen. Ein Stern ist Licht und er lässt sein Licht ohne jede Anstrengung strahlen über Millionen von Kilometern. Stell dir vor, ein strahlender Stern am Nachthimmel zu sein.

Nach dem viertägigen Workshop wurden die Teilnehmenden ermutigt, täglich weiterhin zu transfigurieren und auch alle in der Gruppe weiterhin in ihrem göttlichen Licht zu sehen. Es wurden auch alle ermutigt, immer wieder tagsüber die Liebe des ganzen Kreises zu spüren.

Ich habe die Gruppe auch ermuntert, alle Elemente als Licht in sich aufzunehmen. Wir haben die Teilnehmenden gelehrt, die Luft als Licht einzuatmen, das Wasser, Nahrung und die Sonne als Licht und Liebe aufzunehmen.

Diese Praxis erlaubt unseren Zellen den ganzen Tag über Licht und Liebe zu absorbieren und zugleich durch uns zu strahlen und so einen Zustand von Wohlbefinden und Gesundheit zu erschaffen.

Die Teilnehmenden wurde auch gebeten, bei sich zu Hause und am Arbeitsplatz einen heiligen Raum zu schaffen, indem sie spezielle Gegenstände dorthin brachten. Entscheidungen, Worte, inspirierende Bilder, Blumen, Kerzen etc. können in diesem heiligen Raum aufgestellt werden um uns an unsere Göttlichkeit zu erinnern.

Alle in unserem Kreis waren erstaunt über die Tiefe des Wachstums und der Heilung, die aus den Übungen erwuchs, die wir im viertägigen Wokshop lehrten. Sie waren auch alle so berührt von der Liebe und die Unterstützung des Kreises, und das war eine neue und lebensverändernde Erfahrung für sie.

Es gab so viele persönliche Geschichten voll von Emotionen, wenn wir uns austauschten, wie die Übungen die einzelnen berührt hatten, und zwar sowohl während des Workshops als auch danach im Follow up.

Irgendwann einmal werde ich hoffentlich all diese wundervollen Geschichten zusammenfassen und sie anderen als eine Quelle von Inspiration zur Verfügung stellen können. Denn wir wissen, dass die herzerfüllten Geschichten der Teilnehmenden von den Resultaten viel tiefer sprechen als die statistischen daten

In den May Transmutation News habe ich “Recall to Basic Consciousness – Rückkehr zum Basisbewusstsein” erwähnt. Es war eine Konferenz indigener Ältester, die im Juni stattfand. Jose Lucero, ein Ältester im Santa Clara Pueblo, hat sie einberufen.

Jose Lucero hat mir ein Update geschickt, was auf der Konferenz geschehen ist und ich wollte mit euch eine kurze Zusammenfassung dessen teilen, was für euch interessant sein könnte. Hier ist eine bearbeitete Fassung dessen, was Jose Lucero mir schrieb:

“In der Tradition der Treffen der Indigenen Vereinten Nationen hat die Versammlung die Kreisform gewählt und das Konzept eine offenen Feuers um alle aus der Familie der Natur einzuladen, die miteinander die Liebe zum Leben und Respekt und Fürsorge für Mutter Erde teilen. Das offene Feuer steht symbolisch für das Pflanzen und Nähren spiritueller Samen traditionellen Wissens in die Herzen und den Geist aller, die anwesend waren. Der Kreis stellt eine einfache Geste des Respekts für Mutter Erde dar.

Die Teilnehmenden haben die anwesenden Ältesten geehrt und ihnen Anerkennung gegeben, und zwar auch jene, die nicht anwesend sein konnten und jene, die schon gestorben sind.

Während des Treffens wurden Gebete gesprochen mit der Bitte, das Wasser zu segnen um die spirituellen Samen des traditionellen Wissens wachsen zu lassen and Regen zu den von Trockenheit betroffenen Gebieten zu senden. Das wurde gemacht, indem man einen heiligen Kieselstein in den Teich des Lebens warf. Der starke Wind, der während des gesamten Treffens blies, trug die Botschaft weiter.

Gebete wurden gesprochen um die Harmonie zu Mutter Erde und zu den Menschen zurückzubringen. Man gedachte auch all der Tragödien, die durch Umweltkatastrophen, Seuchen, Hunger und Krieg sich ereignet haben und betete für alle, die davon betroffen sind.

Mit dieser schweren Last machten sich die Ältesten auf eine Pilgerfahrt zum “Herz von Mutter Erde” beim Navajo Mountain. Dort angekommen, brachten sie Wiedergutmachungsangebote dar, Beileid und baten um Vergebung im Namen aller Völker.
So wie die Kreise, die der heilige Kiesel im Teich des Lebens zieht, weiter und weiter wachsen, strecken wir uns aus in die Zukunft und das Jahr 2012. Das ist der Zeitpunkt, an dem eine “kosmische Ausrichtung für eine spirituelle Erleuchtung” gemacht werden muss, die zusammenfallen wird mit der Ausrichtung der Planeten in unserem Sonnensystem. Die Planeten werden durch die spirituellen Bande unseres Großvaters Sonne regiert, der wiederum durch den Schöpfer regiert wird. Die Sonnenwinde von Großvater haben Auswirkungen auf alle Lebensformen und Ereignisse in unserem Sonnensystem.

Wenn diese Ereignisse stattfinden, dürfen wir nicht angstvoll sein, sondern wachsam und bescheiden während wir den Übergang machen um ein höheres Bewusstsein zu erkennen.

Wir sollten weise sein und dem Beispiel der indigenen Ältesten folgen, die vor uns da waren, und jenen, die heute mit uns da sind, und zurückkehren zum grundlegenden Bewusstsein um Mutter Erde und all ihren Kindern zu helfen. Denn genau so wie wir denken und leben, so wird Mutter Erde, das Sonnensystem und letztlich das Universum uns in einer ähnlichen Weise antworten.

Un be og gin de way da. Mit Respekt und Liebe für alle.”

Die Schlussbotschaft der Ältesten passt zusammen mit der Arbeit, die wir tun.

Ich schlage vor, dass wir den Jahreszeitenwechsel feiern, indem wir ein Gebet für alles Leben ausschicken, wenn wir unseren heiligen Kiesel in den Teich des Lebens werfen. Du kannst das durch Meditation machen, mit einem inneren Bild oder schamanisches Reisen. Verbinden wir uns mit der Weisheit der Ältesten und fügen wir zu den Kreisen des heiligen Kiesels unsere hinzu, sodass die Ringe weiter wachsen und über unseren Planeten hinaus und in die Zukunft reichen.

Die Tagnachtgleiche ist am 23. September. Wir in der nördlichen Hemisphäre heißen den Herbst willkommen. Jene in der südlichen Hemisphäre den Frühling.

Das ist zugleich eine gute Zeit um über unseren inneren Garten zu meditieren. Leg eine nette Musik auf und stelle dir vor nach Innen zu reisen in den eigenen inneren heiligen Garten des Lebens. Stelle fest, welche Gedanken und Haltungen gejätet werden müssen und welche neuen Samen du säen must.

Erinnere dich: was/wem wir Energie geben, geben wir Leben. Welche Energien nährst du?

Dies ist eine Zeit, in der wir aufgefordert sind uns dem Tod unseres bisherigen Wissens. Es ist Zeit, mit dem Denken aufzuhören und aus unseren Herzen und gemäß unserer inneren Weisheit zu leben.

Es ist eine Zeit, auf Fragen mit “Ich weiß es nicht” zu antworten.

Egal ob du Herbst- oder Frühlingstagundnachtgleiche feierst, es ist Zeit die Welt mit den Augen des Geistes/der Seele (spirit eyes) zu betrachten. Lass dich in dein Herz fallen und verschmelze mit deinem innersten Geist (spirit) und nimm alles, was geschieht, von einer neuen Sichtweise aus wahr.

Rational gesehen wissen wir nicht, was kommen wird. Wir können nur unserem Geist/unserer Seele erlauben uns zu führen.

Vollmond ist am 12. September. Weben wir weiter und nähren wir ein wunderschönes Netz aus Licht über und innerhalb der Erde. Senden wir Licht und Segen in unsere weltweite Gemeinschaft, indem wir uns alle in unserem göttlichen Licht wahrnehmen, als Leuchtende nach innen und außen.

Wer von euch die The Transmutation News zum ersten Mal liest, bitte lies nach unter “Creating A Human Web of Light” auf der Homepage wegen Hinweisen zu unserer Vollmondzeremonie.

Schließt euch mir an und schickt Segen an alle für eine freudvolle Tagnachtgleiche!

Transmutation News – August 2011 – German

Transmutationsnachrichten August 2011

Ich möchte diesen Monat mit einer wichtigen Ankündigung für alle Leser der aus dem englischen übersetzten TMN beginnen:

Ihr findet die Übersetzungen jetzt unter www.sandraingerman.com. Klickt einfach auf die Sprache, in der ihr die TMN lesen möchtet.

Es ist wunderbar, dass die TMN in Deutsch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch , Slowakisch und Spanisch übersetzt werden.

Ich möchte direkt die Gelegenheit nutzen und Eva Ruprechtsberger im Namen aller meine Dankbarkeit ausdrücken. Seit vielen Jahren organisiert sie die Übersetzungen und kümmert sich darum, dass sie auf einer zentralen Website erscheinen. Lasst uns auch all den Übersetzern danken, die ehrenamtlich die TMN übersetzen. Wir schicken euch unsere Segenswünsche.

Ich habe unglaublich aufregende Neuigkeiten!

2004 haben die University of Michigan School of Integrative Medicine und ich zusammen eine Pilotstudie durchgeführt, um zu sehen, ob die Praktiken aus „Heilung für Mutter Erde“ Menschen helfen können, die einen Herzinfarkt erlitten haben.

Dr. Sara Warber war die leitende Forscherin.

Es gab drei randomisierte Gruppen in dieser Studie. Die erste Gruppe nahm an einem viertägigen Heilung für Mutter Erde-Workshop von mir teil. Kate Durda assistierte mir. Sie ist eine fantastische schamanische Lehrerin in Michigan, die auf www.shamanicteachers gelistet ist.

Die zweite Gruppe nahm an einem Life Style Change Program (Programm zur Änderung des Life-Styles) teil, in dem die Bedeutung der Ernährung, der sportlichen Betätigung und des Stress-Managements vermittelt wurde. Auch Yoga und Meditation wurde angeboten.

Die dritte Gruppe erhielt die übliche ärztliche Versorgung.

Die Ergebnisse der Studie werden jetzt bei Explore Journal of Science and Healing veröffentlicht.

Diese Studie ist erstaunlich, weil wir in der Lage waren, den Vorteil zu zeigen, den die Menschen, die einen Herzinfarkt erlitten hatten, durch das Praktizieren, der Lehren aus Medicine for the Earth (Heilung für Mutter Erde), haben.

Der Download des Manuskripts der Healing the Heart-Study (Das Herz heilen-Studie) ist gegen Gebühr durch Klicken auf den folgenden Link möglich: http://www.explorejournal.com/ article/S1550-8307(11)00099-1/ abstract

Ich hoffe, dass ihr das Manuskript alle erwerbt und lest. Es hat viele Jahre gedauert, dieses Manuskript fertig zu stellen und zu veröffentlichen. Ich vertraue darauf, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, die heilsame Kraft, die in der Heilung für Mutter Erde-Arbeit steckt, mitzuteilen.

Nächsten Monat, also im September, werde ich in den TMN über einige Techniken schreiben, die wir in dem viertägigen Workshop angewendet haben.

Alle Techniken findet ihr in meinem Buch “Heilung für Mutter Erde, Wie wir uns und unsere Umwelt verwandeln können”.
Vom 19. bis zum 23. Oktober werde ich Heilung für Mutter Erde und Heilung mit spirituellem Licht in Santa Fe, New Mexico unterrichten.

Ich werde zeigen, wie ich die Praktiken einer Gruppe ohne schamanische Vorkenntnisse mit Hilfe von geführten Visualisierungen und Zeremonien vermittle, ohne in Konflikt zu geraten mit den starken religiösen Glaubensvorstellungen der Teilnehmer.

Anmeldungsunterlagen zu dieser Veranstaltung erhaltet ihr per Email an Ruth Aber: aruthabelle@aol.com

Seit viereinhalb Jahren lerne ich Taiko-Trommeln. Es kommt aus Japan. In der Welt gibt es heutzutage viele außergewöhnliche Taiko-Trommler.

Man würde nicht meinen, dass ich bereits so lange trommle, sähe man mich dabei. Leider wird mein Trommeln der Schönheit der japanischen Herkunft des Taiko-Trommelns nicht gerecht.

Aber ich genieße es so sehr, dass es eine sehr heilsame Übung ist, meine Trommelkünste nicht zu bewerten und weiterzumachen.

In der Gruppe, in der ich trommle, beginnen wir mit 30 Minuten Aufwärmtraining und üben dann auf einer kleinen Trommel, die Shime genannt wird. In vielen Taiko-Stücken wird auf der Shime der Grundrhythmus gespielt, der sehr komplex sein kann.

Bei den Übungen auf der Shime trommelt die linke Hand einen anderen Rhythmus als die rechte Hand. Dies ist für jeden eine Herausforderung.

Wenn ich mit der rechten Hand etwas anderes als mit der linken Hand trommle, muss ich mich derart konzentrieren, dass ich keine Gedanken zulassen darf, wenn ich nicht aus dem Rhythmus kommen möchte.

Sobald meine Gedanken abschweifen und ich mich zum Beispiel mit alltäglichen Dingen beschäftige, komme ich aus dem Rhythmus. Es passiert, wenn ich daran denke, was ich nach dem Kurs tun muss und auch wenn ich darüber nachdenke, wie ich trommle. Ich komme aus dem Rhythmus.

Eigentlich weiß mein Körper, wie er den Rhythmus halten kann. Er hat einen angeborenen Sinn dafür. Und wenn ich mich meinem Körper „ergebe“, das heißt den verstand ausschalte, kann ich den Rhythmus beibehalten. Aber sobald ich den Verstand einschalte, merke ich, dass ich auf der Strecke bleibe.

Letztens begann ich nach einer dieser Trainingseinheiten darüber nachzudenken, inwiefern dies eine Metapher zu unserer spirituellen Arbeit sein könnte. An jenem Tag hatte ich mich während des Trainings bedingungslos hingegeben und zwar sowohl hinsichtlich der Weisheit meines Körpers als auch dem Wissen der Zellen, um die unterschiedlichen Rhythmen mit meinen beiden Händen zu trommeln. Ich war an einen Punkt gekommen, an dem ich nicht mehr nachdachte, sondern einfach nur fließen ließ und der Weisheit meines Körpers folgte.

Wir lassen uns nur zu leicht ablenken von unseren spirituellen Praktiken. Die Medien lenken uns ab. Unsere Vorstellungen von dem, was möglich oder nicht möglich ist, lenken uns ab. Unsere selbstauferlegten Aufgaben lenken uns ab. In unserer modernen Welt haben wir viele Ablenkungsmöglichkeiten geschaffen und erliegen den eigenen wie denen unserer Umgebung. Ich denke, ihr wisst, was ich meine.

Aber wenn wir uns einem inneren Zustand des Wissens und uns unserer eigenen göttlichen Natur hingeben, entfaltet sich unser spirituelles Leben auf natürliche Weise, ohne dass wir darüber nachdenken müssten. Nur wenn wir beginnen, nachzudenken, wird es ungünstig für uns.

Ich möchte euch dazu ermuntern, einmal die Male in eurem Leben zu reflektieren, die ihr euch zugestanden habt, auf den Wellen des Lebens zu reiten, ohne von Gedanken und Ablenkungen eingeholt zu werden. Wenn ihr das ausprobiert, wird sich eine Art von Frieden und Glücksgefühl einstellen.

Wir können damit spielerisch in unserem Leben umgehen. Beobachte die ablenkenden Gedanken, die sich tagsüber einstellen während du deine spirituelle Praxis lebst. Bemerke, wie dich deine Gedanken aus dem Rhythmus und aus der Balance bringen.

Es bedarf großer Disziplin, die Gedankengänge anzuhalten, die zu Ablenkung führen. Fokussiere und kehre zurück zu deinem natürlichen Rhythmus. Bleibe achtsam, damit du erkennst, was dich von deinem Rhythmus ablenkt.

Letzten Monat schrieb ich über die Notwendigkeit der Verkörperung, um die wahre Kraft und das große Potenzial der spirituellen Arbeit zu erfahren. Und ich möchte noch mehr Fäden in das bisher Gesagte weben.

Wenn uns unser eigener Körper bewusst ist, wir in ihn und seine spirituelle Weisheit eintauchen, merken wir, dass wir wie von selbst durchs Leben und seinen Rhythmus schweben.

Es gibt Gelegenheiten, die uns veranlassen, nur zu reagieren. Das stoppt natürlich unsere Fähigkeit mit dem Fluss des Lebens und allem, was er mit sich bringt, zu fließen.

Jeder einzelne von uns muss sich vielen Herausforderungen stellen, damit wir uns auf allen Ebenen im Einklang mit der Evolution weiterentwickeln. Im letzten Monat schrieb ich darüber.

In New Mexiko herrscht eine anhaltende Dürre. Es ist das trockenste Jahr der Geschichte. Da ich auf dem Land lebe und viel Zeit in der Natur verbringe, bricht es mir das Herz zu sehen, was die Trockenheit bei den Bäumen und Pflanzen bewirkt. Ich liebe Bäume!

An einem Tag letzten Monat begann es in Santa Fe zu regnen. Ich hatte viel zu erledigen und bemerkte wie weitverbreitet der Regen in der Stadt war.

Ich wusste, dass es bei meiner Abfahrt an meinem Wohnort nicht geregnet hatte, und bei meiner Rückkehr war das Land dort auch trocken.

Ich widme meiner spirituellen Arbeit so viel Hingabe und wollte wirklich einfach nur akzeptieren, dass es nicht regnete, wo ich lebe. Aber egal, was ich versuchte, alle Werkzeuge, mit denen ich je gearbeitet hatte, standen in keiner Relation zu meiner Reaktion. Das Gefühl, das hochkam, war Wut.

Ich war weder über die Geister verärgert noch über das Wetter, die Menschen oder irgendetwas anderes Konkretes. Ich habe mich darüber geärgert, wie unfair das Leben sein kann. Offensichtlich wurde in mir etwas anderes angesprochen. Der Regen war nur der Auslöser.

Ich verlor mich in einer konditionierten Reaktion. Obwohl ich meine Reaktion nicht stoppen konnte, konnte ich die Energie dahinter transmutieren, sodass ich nicht die bloße Wut ins Kollektiv schickte. Ich vermied es, jeglicher Form von Leben, Pfeile der Wut zu schicken.

Ich konnte auch über meinen Zustand reflektieren, während ich darin steckte.
Die Frustration über mich selbst ging verloren im konditionierten Verstand. Alle spirituellen Lehren sagen, dass Glück von innen nach außen fließt. Wenn unser Glück aber von äußeren Umständen abhängt, werden wir nie glücklich sein.

Alle Leser der TMN sind sich dieser Tatsache wahrscheinlich bewusst. Wenn das Leben so verläuft, wie wir es uns vorstellen, ist es unserem Ego leicht, sich glücklich, zufrieden und im Einklang zu fühlen.

Aber jedes noch so kleine Ereignis im Leben kann unser Ego spielend aus der Zufriedenheit herauskatapultieren. Das war schon immer so. Das Ziel spiritueller Praxis ist es seit jeher, das innere Licht zu finden, inneren Frieden, inneres Glück, innere Zufriedenheit, die nicht durch andere Menschen oder Ereignisse von außen erschüttert werden können. Das ist wahre Freiheit! Dies ist etwas, das wir alle gern erfahren möchten. Wir wissen, dass sich äußere Umstände von Minute zu Minute, von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag ändern können. Wenn wir uns in dem verlieren, was in der Außenwelt geschieht, kommt das Leben einer Fahrt auf der Achterbahn gleich.

Ich schreibe darüber seit Jahren. Was mich an jenem Regentag so ergriff war die Frustration, die mich überkam, weil ich eben jeden Tag meines Lebens der spirituellen Arbeit widme und trotzdem mein Ego so aufgerüttelt wurde durch das Ausbleiben des Regens an meinem Wohnort.

Ich glaube, diese Enttäuschung über mich selbst war schlimmer als meine Reaktion. Ich bin mir nicht ganz sicher, da sie voneinander anhängen. Sie nähren sich gegenseitig.

Letztendlich hat es auch bei uns geregnet. Es bedurfte nur etwas Geduld.

Ich habe viel daraus gelernt. Die Nacht und den folgenden Tag verbrachte ich damit, diesen Alptraum, den ich zugelassen hatte, noch einmal zu reflektieren.

Am nächsten Tag wurde mir klar, dass ich nie mein Vertrauen in die Intelligenz der Natur verloren hatte, trotz meiner Reaktion auf die äußeren Umstände. Das war ein bedeutender Prozess für mich, denn in der Vergangenheit, wäre ich über die Wettergeister verärgert gewesen und hätte ihnen vorgeworfen, meinen Ruf nicht zu erhören. Diese Mal war es anders. Ich wusste in jeder Zelle meines Körpers, dass die Natur wusste, was sie tat und ich vertraute ihr.

Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass die Trockenheit Schäden hinterlassen würde und dass dies ganz einfach ein Teil der Evolution sein würde.

Ich möchte hiermit sagen, als ich dachte, ich hätte in meiner spirituellen Praxis versagt, erkannte ich, dass ich tatsächlich einen großartigen Fortschritt gemacht hatte aufgrund der vielen Jahre der kontinuierlichen, spirituellen Disziplin. Ich hatte ein paar sehr positive Verhaltensweisen in meinen Alltag integriert.

Ja, ich habe reagiert, aber gleichzeitig habe ich mein Vertrauen nicht verloren und mich dem Ausgang gestellt.

Lebensumstände werden häufig zu einer Prüfung und manchmal haben wir den Eindruck, wir hätten die Prüfung wieder nicht bestanden. Aber wenn du einen Schritt zurücktrittst und reflektierst, wie du gehandelt hast, stellst du fest, dass du Fortschritte gemacht hast. Auch wenn sich dein Verhalten nicht gut angefühlt haben mag, wird es doch anders sein als vor einigen Jahren. Und das verdient Anerkennung.

Wir regen uns auf und erlauben unserem Ego, den Frieden und die Zufriedenheit, die in uns leben, zu beeinflussen. Wenn du jedoch weiter meditierst, schamanisch reist oder andere spirituelle Übungen machst wirst du bemerken, dass du sehr wohl Fortschritte machen wirst und alte Verhaltensformen änderst. Es ist sehr wichtig, dies zu erkennen.

Wenn du also merkst, dass du vom Weg abkommst, nimm dir Zeit, halte inne, schreibe auf oder reflektiere, dass du in der Tat etwas verinnerlicht hast und in einer Situation, die sich als Herausforderung präsentierte, angewendet hast.

Du wirst erstaunt sein, wie viel du schon dazu gelernt hast.

Ich möchte euch alle dazu ermuntern, jeden Tag damit zu beginnen, Dankbarkeit für jede Form des Lebens und allem, was und gegeben wird, zu empfinden. Ich persönlich empfinde anders, wenn ich den Tag mit Dankbarkeit beginne. Dankbarkeit hebt das Grundgefühl und fängt mich auf, wenn ich mich dabei erwische, vom Weg abzukommen.

Ich beginne meinen Tag mit folgenden Danksagungen:
o Ich danke den Ahnen des Landes, auf dem ich lebe.
o Ich danke den Geistern von Santa Fe, für die Möglichkeit, dort zu leben.
o Ich danke den Geistern des Landes, auf dem ich lebe und dafür, dass ich mich um dieses Land kümmern darf.
o Ich danke allen Geistwesen (den Elfen, Feen, Engeln, und Waldhütern) dafür, dass sie mit mir im Interesse des Landes in Partnerschaft zusammenarbeiten.
o Ich danke dem Geist, der in allem lebt. Hiermit meine ich Leben in jeder Form. So muss ich nicht alle Lebewesen aufzählen.
o Ich danke den Elementen Erde, Luft, Wasser, Feuer (Sonne) dafür, dass sie uns nicht nur helfen, zu überleben, sondern uns das geben, was uns voll zur Entfaltung kommen lässt.
o Ich danke meinen Verbündeten für Ihre Weisheit, die Heilung, und den Schutz, den sie mit mir teilen.
o Und dann danke ich am allermeisten für mein Leben.

Natürlich passe ich meine Gebete jeden Tag dem Zeitgeschehen an und ich leiere sie auch nicht herunter als wären sie eine Rezeptur. Zum Beispiel bedanke ich mich auch für meine Gesundheit und meine körperlichen Sinneswahrnehmungen, mit denen ich die Schönheit der Welt der Natur erfahren kann.

Und ich drücke auch meine Dankbarkeit gegenüber wichtigen Menschen in meinem Leben aus wie meinem wunderbaren Mann, meinen Eltern, und euch allen in unserer globalen Gemeinschaft, die im Interesse allen Lebens handeln. Ich sende unserem Kreis jeden Tag Segenswünsche, um ihn zu nähren.

Ich nehme mir die Zeit zu Beginn jeden Tages für diese Danksagungen. Dadurch kreiere ich einen Pfad, dem ich folgen kann, auch wenn ich mich tagsüber manchmal „verlaufe“. Ich kann dann dem Licht folgen, das durch meine Danksagungsgebete scheint und mir den Weg zeigt.

Wie drückst du jeden Tag deine Dankbarkeit aus?

Im Moment sieht es so aus, als würde ich regelmäßig Blogs für die AOL/ Huffington Post schreiben. Das ist sehr aufregend, da es eine Möglichkeit ist, eine breitere Öffentlichkeit über unsere Arbeit zu informieren. Es wäre großartig, wenn ihr diese Artikel und Links in eurem Kreis verteiltet.

Den Link zum Blog verschicke ich an meinen Emailverteiler in den kurzen Artikeln, die uns an die Prinzipien erinnern, die wir in unser spirituelles Leben einfließen lassen. Ich weiß noch nicht, wie oft meine Blogs erscheinen werden, aber ich werde euch informieren.

Am 13. August ist Vollmond. Lasst uns gemeinsam unser göttliches Licht erfahren. Wir verbinden uns innerhalb unserer weltweiten globalen Gemeinschaft und lassen unser Licht hingebungsvoll scheinen. Wir weben so ein menschliches Netz tief in uns und über die ganze Erde erstreckt.

Reflektiere deine Praxis. Wie verbindest du dich mit diesem Netz und wie sehr hast du diese Verbindung im Laufe der Zeit vertieft?

Den neuen Lesern dieser TMN empfehle ich, auf der Homepage „Creating A Human Web of Light“ die Anweisungen für unsere monatlichen Vollmondzeremonien nachzulesen.

Letzten Monat habe ich euch ermutigt, unser Licht jeden Tag zusammenzuführen. Es ist zwar schön, dass uns der Vollmond unterstützt, uns gemeinsam auf unser Licht fokussieren zu lassen. Aber wir möchten das Netz des Lichts jeden Tag nähren.

Auf diese Weise zapfen wir das Prinzip der Gegenseitigkeit an. Denn wenn wir das Netz des Lichts nähren, fließt dieses Licht wieder zurück zu uns und nährt uns, gibt uns Energie und Kraft zurück. Es ist nichts, worüber man nachdenken müsste. Am besten lassen wir uns nicht ablenken sondern versinken in den natürlichen und angeborenen Fluss des Lebens selbst.

Übersetzung. Astrid Johnen

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