Transmutation News August 2013
In meinen Lehren habe ich wirklich herausgestrichen, dass es eine Magie hinter allen Heilmethoden gibt, die SchamanInnen zelebrieren. Ich spüre sehr deutlich, dass viel Potential der schamanischen Heilung dadurch verloren gegangen ist, dass viele Praktizierende heute eher auf den einzelnen Schritten der Heilmethoden fokussieren als auf der Kraft hinter der Methode und dem Durchbringen heilender Energie.
SchamanInnen haben immer erweiterte Zustände des Bewusstseins erreicht. Diese wurden durch tiefe Initiationen von Stammesältesten in der Gemeinschaft oder durch das Schicksal selbst kreiert. Erweiterte Bewußtseinszustände wurden und werden immer noch durch Fasten, Visionssuche und/oder Arbeit mit Pflanzen erreicht. Viele SchamanInnen bringen die Energie von AhnInnenspirits durch, da sie von Familienmitgliedern in Schamanismus unterrichtet wurden. Was dabei gelehrt wurde geht weit über das Durchführen von Ritualschritten hinaus. Da ist ein Transfer von AhnInnenenergie die mit den Lehren einhergeht. Es war nie das Lehren von Methoden und Zeremonien die Heilung und Transformation durch die Arbeit kreieren.
Es ist die Energie hinter den Methoden und die erweiterten Energien die SchamanInnen durchbringen – durch formlose Energie. Wir haben immer schon so zusammengearbeitet, mit formlosen Energien, wenn wir in den Zustand der Transfiguration gehen. Aber ich erlebe, dass viele von uns transfigurieren und mit formlosen Energien zu arbeiten versuchen, ohne die erforderliche Vorbereitungsarbeit. Darüber habe ich schon einmal geschrieben. Aber ich erwähne das wieder, weil ich das Gefühl habe, dass wir die Kraft der Arbeit limitieren, die möglich und auch erforderlich wäre in diesen Zeiten. Ich akzeptiere in Hingabe (surrender) das Thema des Timings und ich akzeptiere auch in Hingabe das Resultat der Arbeit.
Gleichzeitig bin ich aber auch der Meinung, dass wir das Thema untersuchen und uns auch selbst hinterfragen müssen, ob wir wirklich in den tiefen Brunnen des Sprits gehen, der in uns allen liegt. Unterbrechen wir nur kurz unsere Aktivitäten und sagen aus einem mentalem Zustand heraus: „Ich bin nun ein Wesen aus Licht, das Licht und Brillianz in die Welt ausstrahlt“ ? Bewegen wir uns in einen Zustand der erweiterten Aufmerksamkeit wo wir wahrhaftig durch unsere Präsenz heilen können? Oder ist das Prinzip einfach nur ein mentales Prinzip für uns?
Das Paradox, dass wir fortwährend tanzen, ist dass wir dazu bereit sind, in einer Welt zu funktionieren, während wir zur selben Zeit tief in unsere spirituelle Arbeit tauchen. Wir müssen von den oberflächlichen Aspekten des Performens von unseren spirituellen Zeremonien weg. Wir müssen der Seinszustand sein, der auf natürliche Weise transformiert. Wir werden vom Alltag so gefangen genommen, dass viele von usn sagen: ich hab keine Zeit.
Wir müssen Wege finden die unsere spirituelle Arbeit zu einer Priorität machen. Wir müssen das für uns selbst, alles Leben und den Planeten machen. Nimm dir in diesem Monat Zeit zu reflektieren, darüber zu reisen und zu meditieren, wie du Weg findest, Zeit zu schaffen, wo du wirklich in einem erweiterten Bewusstseinszustand sein kannst, wenn du deine Arbeit machst.
Du musst nicht auf eine ausgedehnte Visionssuche gehen oder fasten. Und ich empfehle nicht dass du Visionspflanzen versuchst. Aber du musst manche Opfer bringen wie das Aufbringen vom Vorbereitungszeit die notwendig ist, um dein Alltagsbewusstsein, angefüllt mit Gedanken, zu erweitern in ein Bewusstsein, dass die Tür zum Land der Sprits öffnet, angefüllt mit unbegrenzten Möglichkeiten.
In früheren Schreiben habe ich geteilt, wie das Spazierengehen oder Sitzen in der Natur diese Türen öffnen kann. Singen und Tanzen kann das auch tun. In vielen der Artikel der TN habe ich euch ermutigt dazu, eure Schöpfungsgeschichte zu erfahren und die Natur deiner Schöpfungskraft zu erforschen- Gott, die Göttin, Quelle, die Kraft des Universums, etc.
Wir müssen all den Namen für unseren Schöpfer finden, der in unser persönliches Glaubenssystem passt. Der Grund warum ich diese Praxis heraustreiche: wir können nicht voll mit dem Göttlichen verschmelzen, wenn wir kein Gefühl dafür haben, was das Göttliche ist. Das führt zurück auf den Punkt, dass wir in unserer Praxis Kraft verlieren, wenn wir mit etwas verschmelzen das nur ein mentales Konzept für uns ist.
In vergangenen Übungen habe ich euch gebeten, über eure eigenen Schöpfungsgeschichte zu meditieren und zu reisen. Ich habe euch aufgefordert, euren Schöpfer zu treffen und auch die bedingungslose Liebe zu erleben und zu absorbieren, die in eure Schöpfung geflossen ist.
Vor vielen Jahren hat meine Traumzeit-Lehrerin Isis mich ermutigt, folgende Frage zu reflektieren: „Würde ein/e liebender SchöpferIn dich mit Angst und Mangel programmieren, oder mit Freude und Fülle?“
Sie forderte mich auf, mir eine Samenzelle in einem Garten, die mit Angst programmiert ist vorzustellen. Was wächst? Stelle dir einen Samen vor, der mit Mangel programmiert ist. Was wächst? Stelle dir einen Samen vor, der mit Freude und Fülle programmiert ist. Was wächst?
Für viele von uns ist unser Fundament die Angst und alles ist aus dem heraus gebaut und erwächst aus der Angst. Wenn wir in allen Zellen unseres Seins die Liebe, die in die Schöpfung von uns geflossen ist erleben, wenn wir beginnen zu erleben, dass wir aus Freude und Fülle geschaffen wurden, und all dem Wissen darum, Heilung und Fülle zu kreieren. Diesen Monat bitte ich euch, diese Praxis etwas tiefer zu führen. Leg Musik auf und triff deine/n Schöpfer/Schöpferin. Erlebe die reine Energie der Schöpfung ohne jegliche Form oder des Versuchs, das Wie und Warum aller Schöpfung zu verstehen. Erlebe einfach nur die Energie der Schöpfung. Bringe dann die Energie in die physische Welt.
Du kannst Buntstifte verwenden und der Energie erlauben, durch Farbe in die Welt zu kommen. Du kannst die Energie in die Welt tanzen und/oder singen. Du kannst Handarbeiten anwenden um sie in die Welt zu bringen. Koche etwas und lass die Energie in das Essen transformieren. Wir haben letzten Monat ähnliches gemacht, als ich euch fragte, die Energie der AhnInnen-Linie zu erleben.
Diesen Monat bitte ich euch, die reine Energie der Schöpfung selbst zu erleben. Wenn du diese grenzenlose und freigiebige Energie erlebst, wirst du die Magie der Energie hinter den Methoden erleben.
Jeden Monat ermutige ich euch, spirituelle Praktiken in das Alltagsleben hineinzubringen, so dass wir wahrhaft Menschen werden , die einen Unterschied in der Welt ausmachen. Wir müssen uns selbst anerkennen und ehren. Wir müssen alles was wir in unserem Leben bisher durchlebt haben, anerkennen, denn das hat uns geformt in das was wir sind.
Lasst uns unsere Herzen miteinander verbinden und die brilliante Arbeit anerkennen, die wir gemacht haben als ein spirituelles Kollektiv. Wir haben wirklich aussergewöhnliche Arbeit geleistet für den Planeten und alles Leben.
Letzten Monat habe ich angekündigt, dass mein Buch „Shamans Toolkit“ erhältlich ist, ich hab stark herausgestrichen, dass es das selbe Buch ist wie „ How to Thrive in Changing Times“. Ich wollte nicht dass jemand aus meiner spirituellen Gemeinschaft enttäuscht ist wenn er/sie ein Buch kauft das er/ se schon hat. Ich möchte nicht über die Kraft in diesem Buch sprechen, denn ich bin sicher, viele von euch haben es noch nicht gelesen. Ich liebe dieses buch wirklich, denn es ist voll mit Werkzeugen für einen Zustand der Hoffnung, während sich die Welt verändert und sich das Leben intensiviert. Es ist angefüllt mit Praktiken um deine Glaubenssätze zu transformieren, die überaltert sein können, sodass du eine neue Welt, in der du dich zu leben ersehnst, kreieren kannst. Ich schrieb dieses Buch für eine nicht-schamanische Gemeinschaft sodass die Sprache in alle Glaubensrichtungen passt und die Übungen einfach zu machen sind, ob du nun spirituelle Praxis hast oder nicht. Wir ich letzten Monat schrieb: es ist wichtig in einem Zustand der Hoffnung zu bleiben und Projektionen auf dich selbst und die Welt zu machen, die am besten für dich und den Planeten sind.
Spirituell zu arbeiten ist es, wie wir unsere Energien sammeln können um einen positiven Wandel zu kreieren. Wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt (deutsch: Gut leben in schwieriger Zeit) dann ermutige ich euch das zu tun.
Vollmond ist am 20 August. Bereite dich vor und bewege dich aus dem Alltagsbewusstsein heraus, sodass du die grenzenlose Energie des göttlichen Lichts und der Liebe, die in deinem Inneren wohnt, erlebst. Du bist göttliches Licht und Liebe. Strahle das Licht durch das Netz des Lebens. Neue LeserInnen der TN lesen bitte unsere Vollmondzeremonie nach unter:
Web of light deutsch
https://www.sandraingerman.com/weboflightdeutsch.html
Wenn ich heimfahre und meine Besorgungen mache, komme ich an einer Kirche vorbei, die inspirierende Zitate postet: Manchmal inspiriert mich dies wirklich. Diesen Monat posten sie: „Wenn dein Tag mit Gebeten eingefasst wird, wird er weniger auseinanderdriften.“ Lasst uns unsere Tage mit Gebeten einfassen, mit unserer spirituellen Arbeit aus unserer tiefsten Tiefe heraus.